Zur Zeit gibt es eine starke Bewegung gegen die Flüchtlinge in unserem Land. Viele Deutsche wollen keine anderen Menschen hier haben.
Oft werden hanebüchene Argumente vorgebracht, wie z.B., sie würden uns unsere Arbeitsplätze wegnehmen.
Aber was ist der wirkliche Grund für diesen Fremdenhass? Warum ist diese Bewegung so stark? Warum scheinen so viele kein Mitgefühl für die Menschen zu haben, die sich hierher auf den Weg gemacht haben, weil sie Angst um ihr Leben und um das ihrer Familie hatten?
Wie ist es denn mit uns selbst? Fühlen wir uns erwünscht? Waren wir als Babies in unseren Familien erwünscht? Wie viele von den Menschen, die vor den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts – vor der Pille – in unserem Land geboren wurden, waren denn wirklich erwünscht? Und wieviele waren „Betriebsunfälle“?
Und wie viele waren es in den Generationen davor?
Welche Auswirkungen hat das auf unsere Volksgemeinschaft?
Es gibt die Theorie, dass Friedrich Schiller zu dem Gedicht „Die Kindsmörderin“ dadurch angeregt wurde, dass zu seiner Zeit – im 18. Jahrhundert – viele Frauen ihre ungewollten Kinder töteten. Aber warum war das gerade zu diesem Zeitpunkt so?
Die Hexenverfolgung, die vorwiegend zwischen 1450 und 1750 stattfand, hatte vor allem die Kräuterfrauen getroffen, die es überall gab und die sich auch mit schwangerschaftsverhütenden oder auch abtreibenden Kräutern auskannten. Nachdem es diese Möglichkeit der Geburtenkontrolle nicht mehr gab, waren die jungen Frauen auf sich allein gestellt. Sie mussten die Kinder austragen – oft ohne die dazugehörigen Väter.
Das ist auch ein Teil unserer Geschichte!
Viele unserer Ahninnen mussten mit der Bürde leben, dass sie ihr eigenes Kind getötet hatten! Diese Traumata haben sie an ihre Nachkommen weitergegeben.
Die amerikanischen Ureinwohner sagen, eine Tat wirke sich auf die nächsten sieben Generationen aus. Wenn es so ist, dann haben wir noch heute mit den Folgen der Hexenverbrennung in Europa zu tun!
Was können wir tun, um diese alte Wunde zu heilen?
Wir können zum einen systemische Aufstellungen machen, um das Thema zu heilen. Wir können Heilenergie in die Vergangenheit, in unsere persönliche Ahnenreihe und auch die Ahnenreihe unseres Volkes senden.
Und wir können unsere ganz persönlichen Themen des „Ungewolltseins“ heilen. Wenn wie diese Gefühle heilen, dann können wir auch wieder die Gefühle anderer Menschen wahrnehmen und können mit ihnen fühlen und sie dabei unterstützen, wieder ein lebenswertes Leben zu führen.
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